Nichtrostende Duplexstähle stellen eine Stahl-gruppe dar, die hohe Korrosionsbeständigkeit mit hoher Festigkeit und guter Verarbeitbarkeit vereint. Ihre physikalischen Eigenschaften liegen zwischen jenen der austenitischen und der ferritischen Sorten, in der Tendenz jedoch näher an denen von Ferriten und Baustählen. Die Beständigkeit gegen chloridinduzierte Loch- und Spaltkorrosion ist abhängig vom Chrom-, Molybdän-, Wolfram- und Stickstoff-gehalt. Sie ist häufig vergleichbar mit jener der Sorte EN 1.4401(AISI 316), kann aber auch oberhalb der von meerwasserbeständigen Sorten wie z.B. den 6 %-Mo-Austeniten liegen. Allen Duplexstählen ist gemeinsam, dass ihre Beständigkeit gegen chloridinduzierte Spannungsrisskorrosion deutlich höher ist als die der Nickelaustenite (d.h. der AISI-300er-Familie). Auch ihre Festigkeit ist deutlich höher als im Falle der Austenite bei gleich-zeitig guter Duktilität und Zähigkeit. Hinsichtlich der Verarbeitung gibt es viele Gemeinsamkeiten zwischen austenitischen und Duplex Sorten, allerdings auch bedeutende Unterschiede. Der hohe Legierungsgehalt und die hohe Festigkeit der Duplex-Stähle machen es erforderlich, die Verarbeitungstechniken anzupassen. Der vorliegende Leitfaden wendet sich an Verarbeiter bzw. Nutzer mit Ergebnisverantwortung für die Verarbeitung. Er bietet praktische Informationen für die erfolgreiche Arbeit mit nichtrostenden Duplexstählen. Vorherige Erfahrung in der Verarbeitung nichtrostender Stähle wird vorausgesetzt. Vergleiche beziehen sich zumeist auf Stähle der AISI-300er-Serie bzw. Kohlenstoffstahl. Die Verarbeitung nicht-rostender Duplexstähle unterscheidet sich von derjenigen anderer nichtrostender Stähle, ist aber nicht schwierig.
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